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Das Wasserschloß
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Angesichts des heutigen Zustandes der Reste des alten Wasserschlosses, lässt kaum etwas vom früheren Glanz der Anlage erahnen. "Apian" (um 1550) spricht von einer in einem Weiher gelegenen großartigen Burg (Niederungsburg). Diesem Urteil kann man sich mit Blick auf den bekannten Stich von Michael Wenig von Jahre 1726 nur anschließen.
Er bildete ein beeindruckendes Wasserschloß von überaus wehrhaftem Charakter
ab. Die mit stattlichen Gebäudetrakten vierseitig geschlossene Anlage wird
von dem imposanten Turm mit Tordurchfahrt beherrscht. Eine Holzbrücke führt
über den Wassergraben in einen durch Wirtschaftsgebäude und Mauer
abgegrenzten Vorhof.
Am Anfang des 19. Jahrhunderts soll das
Wasserschloss noch eine sehnliche Anlage gewesen sein. Ein Lageplan von 1851
zeigt die gesamte Schloss- und Weiheranlage. 1884/85 wurde der größte Teil
(südlich und westlich) des Schlossweihers mit Erdreich aus dem südlich
gelegenen Weiherfeldes aufgefüllt. Es verblieben der, westliche der Brücke
gelegene, heute ebenfalls verfüllte, kleine Weiher und der heutige
Dorfweiher.
An die Vergangenheit des Wasserschlosses erinnert
heute noch namentlich
die Niedertraublinger |
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